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Wie Unternehmen durch Value Engineering bis zu 20 % ihrer Produktkosten senken – ohne Lieferantenwechsel und ohne Kompromisse.

Einleitung:

In einer Welt steigender Rohstoffpreise, instabiler Lieferketten und wachsenden Innovationsdrucks wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu sichern. Viele greifen reflexartig auf bewährte Methoden zur Kostensenkung zurück: Lieferantenwechsel, Verlagerung in Niedriglohnländer oder klassische Lean-Projekte. Doch echte, nachhaltige Einsparungen beginnen woanders – bei der Funktion.


Warum traditionelle Kostensenkung nicht mehr reicht:

  • Lieferantenwechsel? Volatile Preise und Risiken in Qualität und Lieferpünktlichkeit.
  • Low-Cost-Sourcing? Oft nur kurzfristige Vorteile – auf Kosten der Flexibilität und Innovationskraft.
  • Lean-Optimierung? Sinnvoll, aber meist auf Prozesse limitiert, nicht auf den Kern des Produkts.

Das Problem: Alle nutzen dieselben Methoden – der Wettbewerbsvorteil bleibt aus.


Die Perspektive ändern: Denken in Funktionen, nicht in Teilen

Bei Looser Consulting verfolgen wir einen anderen Ansatz: Wir analysieren nicht einfach Bauteile oder Lieferantenpreise. Wir identifizieren, welche Funktionen ein Produkt überhaupt erfüllen muss – und welche davon den größten Kostenanteil verursachen.

Beispielhafte Funktionen:

  • “Dichten”
  • “Halten”
  • “Kühlen”
  • “Verstärken”

Oft wiederholen sich diese Funktionen über mehrere Bauteile hinweg. Wer diese systematisch analysiert und neu denkt, kann über 20 % der Produktkosten senken – ohne neue Lieferanten, ohne Einbussen bei Qualität oder Innovation.


Wie Value Engineering konkret wirkt:

  1. Funktionale Analyse: Welche Funktionen hat das Produkt? Wo entstehen die höchsten Funktionskosten?
  2. Funktionskostenanalyse (Pareto): Fokus auf die teuersten Funktionen.
  3. Innovationsworkshops: Neue, kreative Wege zur Erfüllung der Funktionen entwickeln.
  4. KI-gestützte Datenanalyse: Optimierungspotenziale durch technische Daten und Marktvergleiche validieren.

Praxisbeispiel:

Ein Hersteller von Medizintechnikgeräten konnte durch unsere Methode 22 % der Produktkosten senken – und gleichzeitig die Innovationsquote steigern, ohne Lieferanten zu wechseln.


Fazit:

Wirkliches Sparen beginnt nicht beim Lieferanten, nicht bei der Prozessoptimierung – sondern bei der Funktion. Unternehmen, die den Mut haben, diese Perspektive einzunehmen, sichern sich nicht nur Kostenvorteile, sondern gestalten aktiv ihre Innovations- und Zukunftsfähigkeit.

Möchten Sie wissen, welche Potenziale in Ihren Produkten oder Prozessen schlummern? Sprechen Sie mit uns – unverbindlich, aber wirkungsvoll.

Kontakt: Roger Looser • Looser Consulting • www.looserconsulting.ch

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